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Übungsleitertreffen 2025 - „Das ist schon eine Hausnummer!“

Der Sportkreis Gießen lädt zum 30. Übungsleiter-Info-Treff in den Aktivpark Lumdatal ein

Von Albert Mehl

Um 7.30 Uhr hätten sie mit dem Aufbau begonnen, verriet Björn Weil vom TV Mainzlar. Mit seinem Team hatte der Multifunktionär des Vereins dafür gesorgt, dass der 30. ÜL-Info-Treff, sprich das Informations-Treffen der Übungsleiter des Sportkreises Gießen, einen stimmigen Rahmen vorfand. Denn Gastgeberin Doris Lochmüller hatte einen „besonderen Ort“ ausgewählt für die Jubiläums-Zusammenkunft: den Aktivpark Lumdatal am Rande des Staufenberger Stadtteils Mainzlar. Und schließlich ließ das Wetter ja auch ein Treffen unter freiem Himmel (unter Pavillons) zu. Zudem war mit rund 80 Gästen eine stolze Zahl von Übungsleiterinnen und Funktionären der Einladung auf den bereits mehrfach ausgezeichneten Aktivpark gefolgt.

Denen versicherte Sportkreisvorsitzender Heinz Zielinski, dass sie das „Herzstück des Sports“ seien. Die Menschen eben, „die wir brauchen, die den Sport am Leben halten“. Hier müssten zukünftig Perspektiven entwickelt werden, um auch mehr junge Menschen dafür zu begeistern. Und an die Adresse von Initiatorin Doris Lochmüller gewandt, meinte Zielinski anerkennend: „30 Jahre Übungsleiter-Treffen, das ist schon eine Hausnummer!“

Die Angesprochene nahm dies zum Anlass, auf die Anfänge zurückzublicken. Bis Mitte der 80er Jahre sei es beim Sportkreis üblich gewesen, nur Vereinsvorsitzende und andere Funktionäre zu informativen Zusammenkünften einzuladen. Da sei ihr die Idee zu einem Treffen für Übungsleiter gekommen, berichtete Lochmüller. Sie habe sich an (den bei der Jubiläumsfeier anwesenden) Rudolf Herzberger gewandt, den damaligen AOK-Geschäftsführer in Gießen. Daraufhin seien in den nächsten drei Jahren Übungsleiterinnen und Übungsleiter zu einem gesunden Frühstück in die heimische Krankenkasse-Geschäftsstelle eingeladen worden. „Das war damals neu und besonders“, hob die Gastgeberin den Aspekt „gesundes Essen“ hervor. Nach fünf Jahren habe man dann die Vereine als Ausrichter mit ins Boot geholt. „Wir sind dann in den nächsten Jahren durch den Kreis gezogen“, sagte Lochmüller. Anfangs zu Terminen im Anschluss an die Weihnachtsferien, nach Corona nach den Sommerferien. „Wir haben nur einmal aus organisatorischen Gründen pausieren müssen“, schwang einiger Stolz in ihren Worten mit. 

Kreisbeigeordneter Christopher Lipp wertete das alljährliche Treffen als „ganz wichtiges Zeichen der Wertschätzung“ für die Trainer und Übungsleiterinnen. Bei seinen Besuchen bei den Vereinen tauche immer wieder die Frage auf, wie die Übungsleiter gehalten werden könnten. Lipp versicherte, dass auch die Politik sich dafür einsetze, dass das sportliche Angebot im Landkreis bestehen bleibt. „Ohne Sie würde es im Sport nicht laufen“, sprach er den Anwesenden seine Anerkennung aus. Dass die Vereine in Zukunft „größer denken“ müssten, darauf wies Florian Kuhnhenne als Präsident des TV Mainzlar hin. Das sei auch der Grund gewesen, warum der Aktivpark mit dem Zusatz Lumdatal und nicht Mainzlar versehen worden sei.

Bevor anschließend das „Heuchelheimer Scheunenorchester“ zum Mittagsimbiss zünftig aufspielte, zeichnete der Sportkreis noch Brigitte Freitag als Vorsitzende des TV Lich sowie elf Übungsleiterinnen und Übungsleiter für ihr Jahrzehntelanges und besonderes Wirken aus: Ruth Arbesmann, Dagmar Bier, Christa Doppler, Jutta Eichhöfer, Erna Feußner, Inge Jackl, Monika Keßler, Hans Kruppa, Marlene Queckbörner, Wolfgang Penzel und Monika Volk. Da dachten Björn Weil und sein Team schon langsam wieder an den Abbau.

 

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